Mehr als 90 % der Unternehmen nehmen eine gestiegene Bürokratiebelastung wahr. Seien es die neuen Regeln zur Arbeitszeiterfassung, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder die geplante E-Rechnung. Auch wenn bald ein Bürokratieentlastungsgesetz kommen soll: Für die Unternehmen ist es einfach zu viel. Dabei hat Bürokratie durchaus positive Effekte, denn sie schafft Rechtssicherheit. Benno Lange und Andreas Rohde sprechen mit Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, darüber, was die Unternehmen belastet und was man dagegen tun kann. Er selbst war 2006 dabei, als der Normenkontrollrat des Bundestages gegründet wurde.
Der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten und -orten steigt unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zusehends. Das Zusammenspiel im Team muss zwischen Arbeitgeber, Mitarbeiter:innen und Gewerkschaften neu geregelt werden. Das neue Nachweisgesetz und die damit verbundenen offenen Fragen zur Arbeitszeiterfassung spielen dabei eine wichtige Rolle. Wie Sie eine moderne, für Ihre Belegschaft zufriedenstellende und rechtskonforme Arbeitsumgebung schaffen können, diskutieren unsere Moderatoren Benno Lange und Andreas Rohde mit dem Fachanwalt für Arbeitsrecht Michael Huth.
Klimawandel, Umwelt- und Naturschutz sowie soziale Aspekte stehen mehr denn je im Fokus der breiten Öffentlichkeit und haben zunehmend Einfluss auf das Handeln und Wirtschaften vieler Unternehmen. Zudem hat die EU-Kommission zu Beginn des Jahres 2021 den Entwurf für die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) auf den Weg gebracht, eine Richtlinie zur sogenannten Nachhaltigkeitsberichterstattung. Wer genau in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt, welcher Handlungsbedarf aktuell besteht und wie betroffene Unternehmen ihm begegnen können, klären Benno Lange und Andreas Rohde in dieser Folge gemeinsam mit Thomas Bernhardt.
Eine Unternehmensnachfolge zu meistern, ist eine besondere Herausforderung – auch emotional. Das Zusammenspiel aus Steuerrecht, Gesellschaftsrecht und Familienrecht lässt oft selbst die Menschen, die ihr gesamtes Leben als Unternehmer gestaltet haben, diesen Prozess auf die lange Bank schieben. Warum eine frühzeitige Planung wichtig ist und was es in Sachen Schenkung- und Erbschaftsteuer zu beachten gilt, darüber sprechen Andreas Rohde und Benno Lange mit Klaus Altendorf, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und ausgewiesener Fachmann in der Unternehmens- und Vermögensnachfolge.
Es war ein langer Weg bis hierhin: Am 22.3.2024 hat der Bundesrat der vom Vermittlungsausschuss überarbeiteten Version des Wachstumschancengesetzes zugestimmt. Auch wenn die steuerlichen Entlastungen mit ca. 3,2 Mrd. € deutlich geringer ausfallen als im ursprünglichen Regierungsentwurf, ist nun der Weg frei für eine Vielzahl von gesetzlichen Neuerungen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschlands stärken sollen. Im Fokus stehen vor allem die Anhebung von Schwellenwerten sowie Pauschalen, die insbesondere kleine und mittelgroße Betriebe von Bürokratie entlasten sollen.
Benno Lange und Andreas Rohde sprechen mit Diana Engelen, Steuerberaterin und Rechtsanwältin bei der dhpg, über die Auswirkungen des Wachstumschancengesetz für deutsche Unternehmen.
Die Gründe den Arbeitsplatz – zumindest zeitweise – ins Ausland zu verlegen sind vielfältig. Neben Organisatorischem müssen jedoch auch steuerliche Aspekte bedacht werden. Ob man in Deutschland steuerpflichtig bleibt, hängt davon ab, wie lange man sich im Ausland aufhält, in welches Land man reist und für welches Arbeitsmodell im Ausland man sich entscheidet. Wie gut, dass es für derartige Fragestellungen ausgewiesene Expert:innen wie Sarah Müngersdorff gibt. Sie ist Steuerberaterin mit Schwerpunkt Entsendung bei der dhpg. Im Gespräch mit Andreas Rohde und Benno Lange erklärt sie, worauf man steuerlich betrachtet achten muss, wenn man sich dafür entscheidet, seinen Arbeitsplatz ins Ausland zu verlegen.
Die Einführung der globalen Mindeststeuer ist Teil einer der größten Reformen der internationalen Besteuerung von Unternehmen. Diese Reform ist in zwei Säulen unterteilt: „Säule 1“ sorgt für mehr Verteilungsgerechtigkeit zwischen den Staaten. Mit „Säule 2“ wird ein Mindeststeuerniveau eingeführt, das den Steuerkuchen für alle Staaten größer macht und aggressiven Steuergestaltungen einen Riegel vorschiebt. Das soll auch die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen stärken, die derartige Gestaltungen nicht nutzen. Ob der Steuerkuchen durch die Reform wirklich größer wird, wer davon ein Stück abbekommt und welche Herausforderungen das neue Mindeststeuergesetz birgt, darüber sprechen Benno Lange und Andreas Rohde in dieser Folge mit Steffen Dettmer, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei der dhpg.
Seit Juni 2023 verzeichnet das Statistische Bundesamt einen kontinuierlichen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Doch neben den Unternehmen, die sich neu aufstellen oder gar schließen müssen, sind immer auch deren Geschäftspartner betroffen. Für sie gilt es, schnell zu handeln. Neben Ad-hoc-Tipps geht es den beiden Podcast- Moderatoren Dr. Andreas Rohde und Benno Lange im Gespräch mit ihrem Gast Christian Senger um die Krisenfrüherkennung, der Prävention bis hin zur eigenen Interessenvertretung im Gläubigerausschuss.
Ab dem 1.1.2025 gilt in Deutschland die E-Rechnungspflicht. Zwar gibt es Übergangsregelungen, jedoch müssen alle Unternehmen im B2B-Bereich ab dem kommenden Jahr in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen. Wer sein Rechnungswesen bislang also noch nicht digital aufgestellt hat, sollte nun tätig werden. Was genau eine E-Rechnung ist, was für ihren Versand und im ersten Schritt für den Empfang notwendig ist, darüber sprechen Benno Lange und Andreas Rohde mit Steuerberater Oliver Lohmar und IT-Prüfer Fabrice Voigt. Sie erläutern die fachlichen und technischen Details und erklären ganz genau, was bis wann umgesetzt sein muss.
Compliance ist heute wichtiger denn je. Verstöße gegen rechtliche Vorgaben werden längst nicht mehr als Kavaliersdelikte abgetan. Betroffene Unternehmen büßen mitunter erheblich an Reputation ein. Doch was genau fällt unter den Begriff Compliance und wie gelingt es Geschäftsführern, sich der Herausforderung immer neuer rechtlicher Pflichten zu stellen und vor allem die Belegschaft mit ins Boot zu nehmen? Darüber sprechen Benno Lange und Andreas Rohde mit Rechtsanwalt Dr. Christian Lenz, Spezialist für Compliance und Datenschutz bei der dhpg.
Was ist zu tun, wenn die Geschäftsführung plötzlich ausfällt? Auch die Geschäftsführung kann durch Tod, Unfall oder durch schwere Krankheit ausfallen und deshalb ihre Aufgaben als Vertretungsorgan der Gesellschaft nicht mehr wahrnehmen. Während Großunternehmen vielfältige organisatorische Vorkehrungen treffen, fehlen diese im Mittelstand häufig völlig. Liegt das Augenmerk auf dem operativen Geschäft, trifft eine solche Situation das Unternehmen unverhältnismäßig hart. Das muss nicht sein, wenn man vorsorgt. Darüber sprechen Andreas Rohde und Benno Lange mit Sebastian Brinkmann, Rechtsanwalt, Steuerberater und Fachmann in der Unternehmensnachfolge.
Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt sich Prof. Dr. Norbert Neu intensiv mit Fragen des nationalen und internationalen Unternehmenssteuerrechts – als gefragter Berater ebenso wie als Referent und Autor. Mit seiner profunden Erfahrung und seinem analytischen Tiefgang ist er einer der renommiertesten Steuerrechts-Experten in Deutschland. Zum Ende des Jahres 2023 ist er als Senior Partner der dhpg ausgeschieden, bleibt der dhpg und ihren Mandantinnen und Mandanten aber weiterhin als Of Counsel erhalten.
Aus diesem Anlass blicken Andreas Rohde und Benno Lange gemeinsam mit Klaus Altendorf zurück auf die großen Meilensteine der fachlichen Arbeit von Prof. Dr. Norbert Neu – von seiner Dissertation „Die bilanzsteuerliche Behandlung des Finanzvermögens“ im Jahr 1993 über seine Antrittsvorlesung als Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf unter dem Titel „Einfaches Steuerrecht – Anspruch und Wirklichkeit“ im Jahr 2011 bis zu Dauerbrennern in der Fachliteratur wie dem „GmbH-Handbuch“ (Verlag Dr. Otto Schmidt) oder dem „Beck´schen Handbuch der Personengesellschaften“. Und sie gehen gemeinsam mit Norbert Neu der Frage nach, ob ein Obstkarren eigentlich genügt, um die Einkünfte einer Personengesellschaft gewerblich zu infizieren.