Wie Spanien die Corona-Krise erlebt

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Von Santiago Alió, Managing Partner von Audalia Nexia

Wir befinden uns seit über einem Jahr in einer Pandemie und hierdurch bedingt in einer wirtschaftlichen Krise. Spanien, eines der wichtigsten touristischen Reiseziele, leidet sehr unter diesen Einbußen, sind doch viele wirtschaftliche Sektoren unmittelbar mit dem Tourismus verknüpft, etwa die Hotellerie, die Gastronomie, Freizeitangebote, aber auch der Einzelhandel. Dank der fortschreitenden Digitalisierung und stetiger Bemühungen um neue Arbeitsformen wie Homeoffice, scheint es jedoch bergauf zu gehen. Eben jener Fortschritt hat uns auch dazu befähigt, unsere Beziehungen zu unseren Geschäftspartnern aufrechtzuerhalten, sowohl lokal wie international. 

Insbesondere unsere langjährige Zusammenarbeit mit der Außenhandelskammer (AHK) Spanien hat in den letzten Monaten an Bedeutung gewonnen. Hier beteiligen wir uns an Ausschüssen und Veranstaltungen, an denen viele der in Spanien ansässigen deutschen Unternehmen teilnehmen. Denn die spanische Außenhandelskammer ist die erste Adresse, an die sich deutsche Firmen wenden, wenn sie bei ihren Investitionsvorhaben Unterstützung benötigen – sei es aus rechtlicher, steuerlicher oder wirtschaftlicher Sicht. Seit drei Jahren stehen wir von Audalia Nexia der Deutschen Handelskammer für Spanien dabei als stellvertretender Rechnungsprüfer zur Seite. 

Positive Investitionserwartungen

Dr. Walther von Plettenberg, Geschäftsführer der AHK Spanien, erklärt: „Wir sind sehr stolz darauf, das Bindeglied zwischen Fachleuten und Unternehmen aus zwei Ländern zu sein, die sich in Bezug auf ihre Wirtschaft und Interessen sehr gut ergänzen. Spanien stellt zweifellos eine Chance für deutsche Unternehmen dar, was sich auch in den Investitionserwartungen für die nächsten zwölf Monate zeigt. Laut unserem neuesten Barometer vom April 2021 beabsichtigen 74 % der befragten deutschen Unternehmen, weiterhin in Spanien zu investieren. Im vergangenen Frühjahr, vor Beginn der Pandemie, waren es nur 23 %.”

Spanien investiert viel, um sich an die tiefgreifenden Veränderungen anzupassen: So präsentieren die Vertreter in Brüssel aktuell eine Reform des Arbeitsmarkts sowie eine Rentenreform – zwei Themen von enormer wirtschaftlicher sowie politischer Bedeutung. Aber diese Anpassungsbemühungen müssen auch dann noch eine Rolle spielen, wenn wir die gegenwärtige Krise überwunden und künftig die Wirtschaftstätigkeit wiederhergestellt haben. Ziel ist es, eine niedrigere Staatsverschuldung zu erzielen, als es gegenwärtig der Fall ist. Aktuell macht sie 117 % des Bruttoinlandsprodukts aus. Aus diesem Grund waren die regulatorischen Änderungen im letzten Jahr von großer Bedeutung – auch für unsere Arbeit. Wir unterstützen unsere Kunden mit informativen Webinaren und Newslettern, in denen wir über rechtliche und beschäftigungspolitische Themen und sogar über Digitalisierung und Prozessautomatisierung informieren.

Zusammenarbeit im Netzwerk

Wir von Audalia Nexia unterstützen seit über 40 Jahren von unseren Büros in Madrid und Barcelona aus Mandanten vor Ort sowie global. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von Assurance & Audit über Steuern & Recht bis hin zu Outsourcing, Beratung und Human Resource Lab (Talent Management Consulting). Durch die Einbindung in das Nexia-Netzwerk, dem wir seit 18 Jahren angehören, haben wir die Möglichkeit, unseren Mandanten weltweit einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten – so z.B. auch in Deutschland. 

Unsere Geschäftsbeziehung mit der dhpg besteht bereits seit einigen Jahren und wir pflegen einen sehr wertschätzenden und partnerschaftlichen Umgang miteinander. Ihre an Geschäftstätigkeiten in Spanien interessierten Firmen- und Privatkunden betreuen wir mit derselben Sorgfalt, wie die Berater der dhpg. Gemeinsame Mandanten können sich also darauf verlassen, stets gleichwertigen Service zu erfahren und von Beratern betreut zu werden, die dasselbe Verständnis vom Geschäft teilen wie ihr Berater vor Ort. 

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