3 Fragen an Karsten Sievers - Steuerberater
Karsten Sievers ist als Steuerberater seit 2020 Teil der dhpg am Standort Mönchengladbach. Wir haben ihm drei Fragen zu seinem Arbeitsalltag bei der dhpg gestellt.
Wie verlief Ihr Einstieg bei der dhpg?
Mein Einstieg verlief sehr spannend! Da der Standort Mönchengladbach im Jahr 2020 neu aufgebaut wurde, war ich der erste Mitarbeiter. Ich habe also von Anfang an den Aufbau eines neuen Standortes miterleben und begleiten dürfen. Das bedeutet, dass ich nicht nur rein fachliche Aufgaben erledigt habe, sondern auch viele organisatorische Themen übernehmen durfte.
Die Einarbeitung selbst verlief trotz der räumlichen Distanz zu unserem Hauptstandort in Bonn fast ausschließlich digital, aber reibungslos. Das zeigt, dass standortübergreifendes und digitales Arbeiten bei der dhpg täglich gelebt wird. Ein Thema, das mir sehr wichtig ist.
Was hat Sie am Bereich der Steuerberatung interessiert? Wie kam es zu Ihrem Berufswunsch?
Ich bin eher über Umwege zur Steuerberatung gekommen. Ursprünglich habe ich das Studium für den gehobenen Dienst der Finanzverwaltung absolviert, mich danach aber vom Steuerrecht etwas abgewandt und mehrere Jahre als Anwendungsentwickler in der Finanzverwaltung gearbeitet. Vor etwa sechs Jahren habe ich dann aber den Entschluss gefasst, zum Steuerrecht zurückzukehren und bin in eine kleine Kanzlei in Mönchengladbach gewechselt. Hier habe ich festgestellt, wie lebendig das Steuerrecht ist. Daher war für mich schnell klar, dass ich die Steuerberaterprüfung ablegen möchte. Daneben bleibt es in der Steuerberatung immer spannend, da durch den Gesetzgeber jährlich neue Änderungen kommen und das Steuerrecht gerade für volkswirtschaftliche Themen eine wichtige Stellschraube ist. Damit wird es nie langweilig.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am besten?
Die Vielfalt. Als Steuerberater betreue ich bei der dhpg die verschiedensten Mandanten, von kleinen Einzelunternehmen bis zu großen Kapitalgesellschaften ist alles dabei. Dadurch komme ich mit sehr unterschiedlichen Themen in Berührung. So kommt es vor, dass ich an einem typischen Arbeitsalltag morgens mit einem Mandanten telefoniere und das Thema Investitionsabzugsbetrag bespreche, mittags dann die Umgestaltung einer Holdingstruktur prüfe und am Nachmittag einen ausländischen Mandanten berate, der eine Immobilie in Deutschland erwerben möchte. All diese Themen bearbeite ich nicht immer alleine, sondern stimme mich im Zweifel mit meinen spezialisierten Kolleg:innen ab. Denn auch die interdisziplinäre Arbeit ist ein spannender Teil meiner Tätigkeit, der mich oft dazu bringt, über den Tellerrand der Steuerberatung hinauszuschauen und neues Wissen zu erwerben.