Einrichtung des „German Desk“ bei VGD Slovakia

Die VGD Slovakia mit Sitz in Bratislava und Piešt'any in der Slowakei ist eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, die mittlerweile seit 16 Jahren besteht und vom slowakischen Markt nicht mehr wegzudenken ist. dhpg aktuell sprach mit dem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Branislav Kovác, einem der Partner der VGD Slovakia, über die Einführung eines „German Desk“ für ausländische Mandanten. Als Teil des Nexia-Netzwerks arbeitet die dhpg eng mit der VGD Slovakia zusammen.

Warum hat sich die VGD Slovakia dazu entschieden, einen „German Desk“ einzurichten?

Jedes Jahr fließt eine Vielzahl von Investitionen aus Deutschland in die Slowakei. Deshalb haben wir uns vonseiten der VGD Slovakia dazu entschieden, einen sogenannten German Desk einzurichten. Dadurch ermöglichen wir Investoren aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz, in deutscher Sprache betreut zu werden. Zudem ist die Unternehmenstätigkeit in einem fremden Land für einen ausländischen Investor immer recht schwierig, da sich die Gesetzeslage in vielen Bereichen ständig ändert und die regulatorischen Anforderungen an die Unternehmungen immer komplexer werden. Da sehen wir natürlich den Vorteil, mit unserem „Full-Service-Dienstleistungspaket“ für den deutschsprachigen Investor eine reibungslose unternehmerische Tätigkeit in der Slowakei zu gewährleisten.

Wenn sich nun ein Mandant dazu entschließt, sein Unternehmen in der Slowakei anzusiedeln, wie ist der organisatorische Ablauf?

Der Mandant wendet sich in der Regel direkt an die VGD Slovakia. Dabei wird er im Erstkontakt vom Manager des „German Desk“ betreut, der ihn an den zuständigen Mitarbeiter weiterleitet. Wir sind in der glücklichen Lage, Buchhalter, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen, M&A- und Projektexperten mit sehr guten Deutschkenntnissen zu beschäftigen. So beraten sie den Mandanten, welche Rechtsform für ihn die beste wäre, und natürlich auch, welche steuerlichen Konsequenzen das nach sich zieht. Nach der Auswahl der Rechtsform wird dann für den Investor das entsprechende Unternehmen in der Slowakei gegründet und obendrein bieten wir ihm gleich auch den umfassenden Compliance Service an. Das bedeutet: Buchhaltung, Lohnabrechnung, Vorbereitung sämtlicher Steuererklärungen, Meldungen und Erstellung des Jahresabschlusses. In einem nächsten Schritt wenden sich unsere Mitarbeiter an den jeweiligen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer in Deutschland. Dadurch können wir sehr flexibel auf grenzüberschreitende Probleme reagieren. Und das alles selbstverständlich auf Deutsch und mit Kenntnis der jeweiligen Fachausdrücke.

Hat sich das Konzept „German Desk“ für Sie bewährt?

Für uns sind die Erfahrungen mit dem „German Desk“ nach den ersten Jahren mehr als positiv: Einerseits konnte VGD Slovakia immer mehr Klienten gewinnen, die jetzt auf Deutsch betreut werden, andererseits wird VGD zunehmend auch vom Markt als Experte für deutschsprachige Mandanten angesehen. Für die Mandanten hat sich das Konzept des „German Desk“ ebenfalls bewährt, da sie mit der angebotenen Leistung sehr zufrieden sind und die umfassenden Lösungen „aus einer Hand“ in deutscher Sprache sehr schätzen.

Prof. Dr. Andreas Blum

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

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